Ich packe meinen Koffer(-raum)

Der Sommer ist da und damit auch die Hochsaison des Urlaubs. Zahlreiche Dinge wie ausreichend Kleidung, Strandspielzeug, Buggy, Tauchanzüge oder Wanderstiefel sollen mit – doch wohin mit dem ganzen Zeug und wie am besten packen?

Tetris für Fortgeschrittene
Eine der wichtigsten Regeln für die Fahrt in den Urlaub mit dem Auto lautet: Die schwersten Gegenstände wie zum Beispiel Koffer möglichst dicht an die Rückenlehne und nach unten platzieren. Dadurch bleibt der Fahrzeugschwerpunkt niedrig und das Kurvenverhalten wird weniger beeinträchtigt. Auf keinen Fall gehören gewichtige Gegenstände in eine Dachbox. Auch sollte man mehrere Koffer immer nebeneinanderstellen, um ein Verrutschen zu vermeiden. Und selbst wenn die Versuchung groß ist: Kleine Gegenstände wie Sandeimer, Bälle oder Schuhe nie obenauf legen, denn im Fall einer Vollbremsung werden diese so zu gefährlichen Geschossen. Grundsätzlich sollte das Gepäck im Kofferraum nur bis zur Oberkante der Rücksitzlehne reichen, Warndreieck und Verbandkasten am besten zum Schluss einladen. Falls so viel Gepäck nötig ist, dass der Kofferraum nicht ausreicht – die Rücksitzbank sollte ebenfalls nicht für schwerere Taschen und Beutel genutzt werden – dann sollten Urlauber auf Gepäcknetze für die Innenraumdecke oder Dachboxen zurückgreifen. Diese sorgen für einen sicheren Transport sowohl des Eigentums als auch der Insassen. Sollen auch Haustiere mit in den Urlaub fahren, so muss vor allen Dingen an ihre Sicherheit gedacht werden. Hunde sollten mindestens im Geschirr an das Sicherheitssystem angeleint auf der Rückbank Platz nehmen. Auf keinen Fall kommt der Fußraum, der Vordersitz oder der Schoß eines Mitfahrers ohne Anleinen infrage. Deutlich sicherer noch ist eine Transportbox im Kofferraum, die sicher verankert wird.

Begrenzte Zuladung
Doch trotz großer Vorfreude auf die Ferien und zunächst üppig erscheinendem Platz im Pkw: Urlauber sollten schon beim Kofferpacken daran denken, dass nicht endlos viele Extrakilos ins Auto dürfen. Wie viel Zuladung erlaubt ist, steht im Fahrzeugschein; der Fahrer selbst ist pauschal mit 75 kg bei dem angegebenen Fahrzeuggewicht berücksichtigt. Zu viel Gewicht durch Mitfahrer und Gepäck sorgt nämlich nicht nur für ein verändertes Fahrverhalten, sondern auch für erhöhten Spritverbrauch. Nach Angaben des ADAC in München erzeugt eine Zuladung von 100 kg einen Mehrverbrauch von durchschnittlich 0,2 bis 0,6 l/100 km.

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