3 Dinge über Reifen und Räder

Schlaglöcher, hohes Tempo, widriges Wetter – als einzige Kontaktpunkte zwischen Auto und Straße müssen Reifen zahlreiche Herausforderungen meistern. Unterm Strich sorgen sie nicht nur für eine sichere Bodenhaftung, sondern auch für die präzise Lenkbarkeit des Fahrzeugs.

Welche Reifenarten gibt es?

Grundsätzlich unterscheiden sich Sommer- und Winterreifen vor allem in Material und Bauweise. Um auch bei frostigen Minusgraden genügend Halt zu bieten, sind Schneepneus weicher und haben ein ausgeprägtes Profil. Ihr Nachteil? Mehr Reibung sorgt für mehr Abnutzung und höheren Spritverbrauch. Daher sind bei warmen Temperaturen über sieben Grad Celsius härtere Sommerreifen besser geeignet. Sie zeichnen sich in der Regel durch weniger Lamellen aus, wodurch mehr Gummi mit der Straße in Berührung kommt und die Räder selbst bei höheren Geschwindigkeiten stabil laufen. Inzwischen drängen aber auch immer mehr Ganzjahresreifen auf den Markt. Wie der Name bereits sagt, dürfen die vermeintlichen Alleskönner sowohl bei Eis und Schnee als auch bei Hitze und Nässe gefahren werden. Auch Schmidt + Koch hat natürlich Allwetterreifen im Angebot, empfiehlt aber Sommer- beziehungsweise Winterräder, da es auch nicht nur im alpinen Gelände, sondern auch im norddeutschen Raum zu plötzlichen Schneekommen kann und mit Winterreifen eine bessere Haftung der Reifen besteht.

Wie lagern Reifen richtig?

Reifen bestehen aus einem Gummigemisch mit hohen Ansprüchen an Temperatur und Lagerung. Konkret heißt das: Sowohl extreme Wärme als auch Kälte können ihre Stabilität und Widerstandsfähigkeit beeinträchtigen. Ein optimaler Aufbewahrungsort hat ein kontantes Raumklima und minimiert daher die Gefahr von Beschädigungen. Wer zu Hause keinen geeigneten Platz für Felgenbäume oder -haken findet, hat die Möglichkeit, die Räder bei Schmidt + Koch einlagern zu lassen. Die Reifenlager erfüllen alle Anforderungen, um eine lange Lebenserwartung der Räder zu sichern.

Wann müssen neue Reifen angeschafft werden?

Grundsätzlich gilt: Je geringer das Reifenprofil, desto schlechter die Bremswerte. Daher schreibt der Gesetzgeber eine Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern vor. Wer selbst die aktuelle Profiltiefe der eigenen Autoreifen kontrollieren möchte, kann das ganz leicht mit einer Ein-Euro-Münze. Dazu das Geldstück in die Mitte des Reifenprofils schieben. Blitzt ihr drei Millimeter breiter Goldrand hervor, ist eine genaue Prüfung und gegebenenfalls eine Neuanschaffung zu empfehlen. Übrigens: Im Sommer liegt die empfohlene Profiltiefe laut Empfehlung der Hersteller bei drei Millimetern, im Winter bei vier. Um das Risiko von geplatzten Reifen und Rissen so gering wie möglich zu halten, sollten Fahrer zudem im Hinterkopf behalten, dass ihre Pneus – auch solche, die unbenutzt bleiben – nach sechs bis acht Jahren ihre Haltbarkeit überschreiten, da dann eine gefährliche Materialermüdung eintreten kann. Um das Reifenalter zu erkennen, benötigt man die vierstellige Zahlengruppe auf der Reifenseitenwand, die mit der Buchstabenkombination „DOT“ beginnt. Die vier Ziffern geben die Kalenderwoche sowie das Jahr der Herstellung an.

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